Arthrose ist eine degenerative Gelenk-Erkrankung, die durch den Abbau von Knorpelgewebe in den Gelenken entsteht. Häufig betroffen sind Knie, Hüfte, Hände und Wirbelsäule. Um der Entstehung von Arthrose vorzubeugen, ist regelmäßige, gelenkschonende Bewegung wie Radfahren, Schwimmen oder Spaziergänge besonders empfehlenswert. Auch eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren und wenig Übergewicht kann helfen, die Gelenke langfristig gesund zu halten.
Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck belastet das Herz und die Gefäße und gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfall und Herzinfarkt. Vorbeugung ist durch einen gesunden Lebensstil möglich: salzarme Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressabbau und der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum tragen entscheidend zur Blutdruck-Regulation bei.
Typ-2-Diabetes entwickelt sich meist schleichend und ist eng mit Übergewicht und Bewegungsmangel verbunden. Um die Krankheit zu vermeiden, sollte auf eine zucker- und fettarme Ernährung geachtet und ein aktiver Lebensstil gepflegt werden. Schon tägliche Spaziergänge oder moderate Sportarten können die Insulin-Sensitivität verbessern und damit das Risiko erheblich senken.
Osteoporose führt zu einem Abbau der Knochendichte, was das Risiko für Knochenbrüche erhöht. Besonders betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren. Eine Calcium- und Vitamin-D-reiche Ernährung, regelmäßige Bewegung, insbesondere Kraft- und Gleichgewichts-Training, sowie Vermeidung von Nikotin und Alkohol sind wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung.
Bei der chronischen Herzinsuffizienz kann das Herz nicht mehr ausreichend Blut durch den Körper pumpen. Frühzeitige Kontrolle von Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen sowie Verzicht auf Rauchen und eine herzfreundliche Ernährung mit wenig Salz und tierischen Fetten tragen wesentlich zur Prävention bei. Körperliche Aktivität in angemessener Intensität unterstützt zusätzlich die Herzfunktion.
COPD ist eine fortschreitende Lungen-Erkrankung, die durch chronische Entzündungen und Verengungen der Atemwege gekennzeichnet ist. Der Hauptverursacher ist das Rauchen. Die wirksamste Vorbeugung besteht im vollständigen Verzicht auf Tabakkonsum. Darüber hinaus kann regelmäßige Bewegung die Lungenfunktion unterstützen. Das Meiden von Luftschadstoffen schützt die Atemwege zusätzlich.
Demenz, insbesondere Alzheimer, betrifft zunehmend ältere Menschen und geht mit einem schleichenden Verlust der geistigen Fähigkeiten einher. Zur Vorbeugung eignen sich geistige Aktivität wie Lesen, Lernen oder Musizieren, soziale Kontakte und eine ausgewogene Ernährung nach dem Vorbild der Mittelmeerküche. Auch Bewegung hat einen positiven Einfluss auf die Gehirngesundheit.
Chronische Nierenerkrankungen entwickeln sich häufig unbemerkt und sind oft eine Folge von Diabetes oder Bluthochdruck. Um das Risiko zu minimieren, sollten diese Grunderkrankungen konsequent behandelt werden. Ausreichendes Trinken, eine salzarme Ernährung und der Verzicht auf Schmerzmittel ohne ärztliche Kontrolle schützen die Nieren zusätzlich.
Die altersbedingte Makula-Degeneration beeinträchtigt das zentrale Sehen und kann bis zur Erblindung führen. Eine vorbeugende Wirkung haben der Verzicht auf Rauchen, eine Ernährung reich an Antioxidantien wie Vitamin C und E, sowie regelmäßige augenärztliche Kontrollen zur frühzeitigen Erkennung und Behandlung.
Depressionen im höheren Lebensalter werden häufig übersehen, obwohl sie weit verbreitet sind. Der Vorbeugung dienen regelmäßige soziale Kontakte, strukturierte Tagesabläufe, körperliche Bewegung und sinnstiftende Aktivitäten wie Ehrenamt oder Hobbys. Frühzeitiges Erkennen von Symptomen und offene Gespräche mit Fachpersonen helfen, die psychische Gesundheit zu stabilisieren.